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Hatha Yoga - der körperorientierte Teil des Yogas

Mit kraftvollen Asanas Körper, Geist und Seele in Einklang bringen

Hatha Yoga

Foto: © magann - Fotolia

Es gibt verschiedene Arten des Yoga. Eine der in der westlichen Welt am meisten verbreitete Form,ist das Hatha Yoga. Oft wird diese intensive Übungsart auch als Grundlage zu weiteren Yogaformen angesehen.

Das Wort Hatha lässt sich in zwei einzelne Wörter aufteilen. Der erste Teil, das Wort Ha, steht für die Sonne. Der zweite Teil, das Wort Tha, steht für den Mond. Während die Sonnenenergie aktivierend und wärmend ist, ist die Mondenergie aufbauend und kühlend. In jedem Menschen stecken beider Energiearten. Mit Hilfe dieser Yogaform geling es,  ein gutes und gesundes Gleichgewicht zu schaffen.

Wohlbefinden durch Anstrengung


Oft wird Hatha Yoga auch mit dem Begriff der Anstrengung übersetzt. Der Körper ist der Tempel der Seele. Nur, wenn es ihm gut geht, kann es auch der Seele gut gehen. Wer Hatha Yoga praktiziert, strengt sich an, tut sich etwas Gutes und übernimmt Verantwortung. Dabei wird hier immer der Mensch als ganzheitlich angesehen. Alle drei Komponenten, die physische, die energetische, aber auch die geistig emotionale, werden hier erfasst und berücksichtigt.

Hatha Yoga als Gesamtkonzept bringt positives hervor

Das Hatha Yoga eignet sich hervorragend zum Stressabbau und kommt immer häufiger auch als Therapie zur Entspannung oder bei körperorientierten Psychotherapien zum Einsatz und wird in Teilen von Krankenkassen gefördert. Das harmonische ganzheitliche Übungssystem, wirkt sich bereits nach mehreren Übungseiheiten positiv auf den Körper, Geist und die Umwelt des übenden aus. Nicht selten erfolgt eine völlig neue Lebensweise und Bewustsein für das eigene Handeln
bei intensiver Ausübung.


Die Asanas - der Schlüssel zum Ich

Beim Hatha Yoga gibt es verschiedene Übungen und Praktiken. Die wohl am häufigsten angewandten Übungen sind die sogenannten Asanas. Hierbei handelt es sich um gehaltene und bewegte Yogastellungen, bei denen es um Dehnung, Gegendehnung und Wiederstand geht. Insgesamt gibt es hier über 1.000 benannte Formen, wobei viele Yogis davon ausgehen, dass es so viele Asanas gibt, wie es auch Lebewesensformen gibt, also über 8 Millionen. In vielen Büchern und Ratgeber werden meist bis zu 200 dieser Asanas beschrieben. Mit Hilfe der Asanas werden Muskel- und Knochenstrukturen in Einklang gebracht, durch das zusätzliche bewusste Atmen werden der Energie- und Blutkreislauf gefördert und das Nervensystem ins Gleichgewicht gebracht. Oft werden Asanas auch als Schlüssel zum Körper bezeichnet. Dieser ist wiederum der Schlüssel zum Geist, und der Geist ist der Schlüssel zur Seele. Hier spiegelt sich also wieder, dass Hatha Yoga den Menschen als ein Ganzes betrachtet.

Mit Übungen gezielt zu mehr Einklang und Gleichgewicht

Neben den Asanas gibt es im Hatha Yoga noch weitere Übungen. Hierzu zählen auch die Pranayamas. Hierbei handelt es sich um gezielte Atemübungen. Die Shavasanas dienen der Tiefenentspannung, die Kriyos sind Reinigungsübungen. Des Weiteren geht es hier auch darum, gesunde Ernährung näher zu bringen, ebenso wie Ratschläge zur Gesundheit und auch das positive Denken durch Meditation. Alles in Allem gibt es beim Hatha Yoga viele Übungen und Möglichkeiten, um gezielt Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen.

Autor: evivi Redaktion

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